Dienstag, 23. Dezember 2014

Und plötzlich war es Weihnachten!

So, jetzt ging die Zeit bis Weihnachten doch wieder viel schneller rum als erwartet und das sogar ganz ohne das aufkommen jeglichen Festtagsgefühls.
Das heute schon Heiligabend ist kann ich mir noch garnicht richtig vorstellen.
Trotz Lametta, Weihnachtsbäumen aus Plastik und Weihanchtsliedern überall will sich bei dem guten Wetter definitiv kein Gefühl für besinnliche Weihnachten einstellen.
Gestern war ich wieder mal im Schwimmbad und morgen dann vielleicht auch nochmal, ganz seltsam, für euch wahrscheinlich sogar noch mehr als für mich, ich hab mich jetzt ja schon dran gewöhnt.

Nun zu meinen Plänen: Heute ist erstmal noch volles Programm. Natürlich müssen Hanne und ich noch auf den letzten Drücker Weihnachtsgeschenke besorgen und dann auch noch alles einpacken.
Heute Abend haben wir dann einen Thanksgiving Gottesdienst von Minobell, die vor genau einem Jahr einen Unfall hatte wo sie sich beide Beine gebrochen hat. Mittlerweile kann sie wieder ohne Krücken laufen, dafür will sie jetzt Gott danken.
Und anscheinend gibt es hier heute Abend auch noch einen Gottesdienst, was mich sehr freuen würde, weil ich dann wenigstens ein wenig an Weihnachten daheim denken kann.
Morgen früh geht es dann vielleicht wenn die Zeit es zulässt nochmal ins Schwimmbad, als Abwechslung zu dem Ganzen Choping (Essen auf Pidgin)
Mittags wird dann hier im Hotpec mit allen gefeiert, dafür wird schon seit 2 Tagen fleißig Egusi geschält, Cassavaleaves geerntet und Chinchin gebacken.
Abends sind wir dann noch bei einer Englischen Freundin von Hanne eingeladen.
Und dann ist Weihnachten für mich auch rum. 3 Weihnachtsfeste (eigentlich 4 aber ich weiß nicht ob ich es zu allen schaffe) an 2 Tagen: das wird ein Essmarathon.
Naja, aber bestimmt auch schön wenn auch ganz sicher nicht wie „Weihnachten“ sondern eher wie eine Party.
Ich bin immer noch ganz froh das mir eine Freundin ein Weihnachtsgeschenk mitgeschickt hat, darauf fiebere ich schon seit ich es in den Koffer gepackt hab hin. Es war meine Motivation sicher nicht aufzugeben sondern mindestens bis Weihachten durch zu halten und jetzt kann ich mir trotz all dem Heimweh keinen schöneren Ort auf der Welt vorstellen für mich.

An Silvester kommt dann das krasse Gegenteil zu dem ganzen Choping. 
Da geht es nämlich auf den kleinen 4000m hohen Hügel vor meiner Haustür.
Ein Freund von mir, Henry, ist nämlich Guide für die Mountaintours und er hat mit uns seine 200. und letzte Tour auf den Berg, etwas ganz Besonderes.
Da sind dann Eli, Konstantin und noch ein paar Leute von der GIZ dabei.
Wir gehen am 31. morgens los, damit wir an Silvester auf der Hütte vor dem Gipfel sind. Von hier hat man nämlich einen Wunderbaren Ausblick über ganz Buea und natürlich ganz wichtig: Noch Handyempfang um die Neujahrsgrüße weg zu schicken :D

Ich werde mich dann wieder melden, im Neuen Jahr mit dem guten Vorsatz euch ausführlichst von meiner Bergtour und den Feiertagen zu berichten.
Euch allen Wünsche ich auch ein Frohes und Besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2015.

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