So, jetzt ging die Zeit bis Weihnachten
doch wieder viel schneller rum als erwartet und das sogar ganz ohne
das aufkommen jeglichen Festtagsgefühls.
Das heute schon Heiligabend ist kann
ich mir noch garnicht richtig vorstellen.
Trotz Lametta, Weihnachtsbäumen aus
Plastik und Weihanchtsliedern überall will sich bei dem guten Wetter
definitiv kein Gefühl für besinnliche Weihnachten einstellen.
Gestern war ich wieder mal im
Schwimmbad und morgen dann vielleicht auch nochmal, ganz seltsam, für
euch wahrscheinlich sogar noch mehr als für mich, ich hab mich jetzt
ja schon dran gewöhnt.
Nun zu meinen Plänen: Heute ist
erstmal noch volles Programm. Natürlich müssen Hanne und ich noch
auf den letzten Drücker Weihnachtsgeschenke besorgen und dann auch
noch alles einpacken.
Heute Abend haben wir dann einen
Thanksgiving Gottesdienst von Minobell, die vor genau einem Jahr einen Unfall hatte wo sie sich beide Beine gebrochen hat.
Mittlerweile kann sie wieder ohne Krücken laufen, dafür will sie
jetzt Gott danken.
Und anscheinend gibt es hier heute
Abend auch noch einen Gottesdienst, was mich sehr freuen würde, weil
ich dann wenigstens ein wenig an Weihnachten daheim
denken kann.
Morgen früh geht es dann vielleicht
wenn die Zeit es zulässt nochmal ins Schwimmbad, als Abwechslung zu
dem Ganzen Choping (Essen auf Pidgin)
Mittags wird dann hier im Hotpec mit
allen gefeiert, dafür wird schon seit 2 Tagen fleißig Egusi
geschält, Cassavaleaves geerntet und Chinchin gebacken.
Abends sind wir dann noch bei einer
Englischen Freundin von Hanne eingeladen.
Und dann ist Weihnachten für mich auch
rum. 3 Weihnachtsfeste (eigentlich 4 aber ich weiß nicht ob ich es
zu allen schaffe) an 2 Tagen: das wird ein Essmarathon.
Naja, aber bestimmt auch schön wenn
auch ganz sicher nicht wie „Weihnachten“ sondern eher wie eine
Party.
Ich bin immer noch ganz froh das mir
eine Freundin ein Weihnachtsgeschenk mitgeschickt hat, darauf fiebere
ich schon seit ich es in den Koffer gepackt hab hin. Es war meine
Motivation sicher nicht aufzugeben sondern mindestens bis Weihachten
durch zu halten und jetzt kann ich mir trotz all dem Heimweh keinen
schöneren Ort auf der Welt vorstellen für mich.
An Silvester kommt dann das krasse
Gegenteil zu dem ganzen Choping.
Da geht es nämlich auf den kleinen
4000m hohen Hügel vor meiner Haustür.
Ein Freund von mir, Henry, ist nämlich
Guide für die Mountaintours und er hat mit uns seine 200. und letzte
Tour auf den Berg, etwas ganz Besonderes.
Da sind dann Eli, Konstantin und noch
ein paar Leute von der GIZ dabei.
Wir gehen am 31. morgens los, damit wir
an Silvester auf der Hütte vor dem Gipfel sind. Von hier hat man
nämlich einen Wunderbaren Ausblick über ganz Buea und natürlich
ganz wichtig: Noch Handyempfang um die Neujahrsgrüße weg zu
schicken :D
Ich werde mich dann wieder melden, im
Neuen Jahr mit dem guten Vorsatz euch ausführlichst von meiner
Bergtour und den Feiertagen zu berichten.
Euch allen Wünsche ich auch ein Frohes
und Besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
2015.
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